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Deutschland & Spanien

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Verantwortung, oder ist ein DC ein Kampfhund?

 

Verantwortung sollte für jeden Tierhalter ein wichtiges Thema sein.

Der Mensch trägt die Verantwortung für das Tier welches er hält.

 

Ob Hamster, Katze oder Hund. Ob Pudel oder Deutsche Dogge.
Der Halter trägt die Verantwortung für das Wohlergehen des Tieres.

Natürlich ist das mögliche Risiko abhängig von der Art des Tieres.

Aber der Halter eines Hundes ist eben auch für das Verhalten des Tieres beim Kontakt mit der Umwelt verantwortlich. Wenn eine Katze als Freigänger einen Vogel fängt und tötet ist das kein Problem, keiner regt sich auf.
Wenn ein Hund durch was auch immer „auffällt“ dann ist das anders.
Wenn es ein starker Hund, womöglich noch eine nicht deutsche Rasse ist, dann wird es zu einem Vorfall von Bedeutung.

Ein Schramme im Spiel, von einem West-Highland-Terrier zugefügt ist allenfalls ärgerlich,
dieselbe Schramme von einem gelisteten Hund wird oft zu einer „Kampfhund-Attacke“ die in die Statistik einfliesst.

Ein Pudel der nicht gehorcht und ein Kind „umrennt“ wird wahrscheinlich bei diesem Versuch abprallen. Ein fröhlich spielender und tobender 75 Kg Bullmastiff wird das Kind kaum als Widerstand im Lauf feststellen.

So ist natürlich der verantwortungsvolle Halter einer molossoiden Rasse wichtiger und bedeutender.
Nur dieses rein rechnerisch höhere Risiko von mehr Masse oder mehr Kraft darf eigentlich nicht als Begründung für Sonderregelungen herhalten.
Uns ist jedenfalls nicht bekannt, dass für das Fahren eines 2,5 Tonnen Geländewagens der so beliebten SUV-Kategorie, oder für einen PS-starken Sportwagen ein anderer Führerschein und höhere „Gefährdungssteuern“ verlangt werden. Oder das ein Kampfsportler ab 75 Kg Körpergewicht einen Handschuhzwang incl. Handfesseln in der Öffentlichkeit, wegen der potentiellen Gefahr die von ihm ausgeht, verordnet bekommt.

Aber nicht nur der Halter hat diese „Last“ der Verantwortung, 
der Züchter ist das erste und wichtigste Glied in der Kette der Hundeentwicklung.

 

Aber erst sind wir Ihnen eine Antwort schuldig,

also ist der DC ein Kampfhund?

 

Nein, ganz sicher nicht!

 

Jeder Hund kann kämpfen, er kann also 
um die Liebe und Zuneigung seiner Menschen kämpfen,
um die Aufmerksamkeit seiner Menschen kämpfen,
mit einem Artgenossen aneinander geraten und dies, seinem Instinkt folgend, durch Beißen klären wollen,
vor einer Situation Angst haben und dies durch eine Flucht nach vorn, eine Art Angriff bewältigen wollen,
er kann charakterliche Fehler und Anlagen haben, die sich durch Beißen zeigen.

 

Und ein Hund kann und wird vom Menschen geprägt, 
sozialisiert, konditioniert, erzogen und ausgebildet,
und dies kann eben auch zur Aggression, zum Beißen und Kämpfen geschehen.

 

Der Dogo Canario ist ein sehr kräftiger und beweglicher Hund 
mit einem sehr hohen Leistungspotential.

 

Eben diese Eigenschaften und Fähigkeiten machen den Dogo Canario zu einem ernsthaften Gegner in einer Auseinandersetzung, fordert Verantwortungsbewusstsein von Züchter und Halter.

 Dies bedeutet viel Verantwortung für den Züchter in der Auswahl seiner Zuchttiere.

Aggressive Tiere oder solche mit anderen charakterlichen Fehlern gehören in keine Zucht,
sie gehören kastriert um eine Vermehrung auszuschließen.

Aus diesem Grund achtet der „Club Espanol del Dogo Canario“ so auf die Prüfung des Charakters. 
Der Mutterverein distanziert sich ganz klar von jeder Art der Aggressionszucht oder Ausbildung zu dieser.

 

Aber auch Verantwortung bei der Auswahl 
(soweit man den Menschen hinter einer eventuell zugelegten Fassade sehen kann) seiner Kunden,

der DC taugt nicht für Menschen die damit anderen etwas beweisen wollen!

 

Kein Hund, egal welcher Rasse, sollte an Menschen gehen, die den Hund:

als Waffe sehen,

als lebendigen Revolvergürtel in John Wayne-Manier,

als Drohung oder Einschüchterung gegen andere benutzen,

als „Schutz“ in einem imaginären Krieg auf Deutschlands Strassen benötigen,

als Statussymbol der besonderen Art sehen.

 

Auch der DC sollte also nicht an Menschen gehen, die einen Hund zum Ausgleich ihrer eigenen Schwäche, Unsicherheiten, Ängsten und Minderwertigkeitskomplexen suchen.
Dafür gibt es Therapiehunde mit einer speziellen Ausbildung.

 

Aber auch der Halter hat Verantwortung für einen vernünftigen Hund, 
der im Umgang mit seiner Umwelt kein Risiko darstellt. Verantwortung für die Auswahl des Züchters, 
Verantwortung bei der Prägung, Erziehung, des Umgangs mit seinem Hund. 
Auch für eventuelle Ausbildungen trägt der Halter die Verantwortung. 
Ein starker Hund ist zu leistungsfähig um damit einfach jede Ausbildung, 
ohne fundiertes Wissen und Erfahrung betreiben zu können.

 

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